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Innovation

Gründen, Innovation und Transfer: Die Preisträger der sächsischen Innovationskonferenz 2023

Gründer und Innovatoren weltweit arbeiten beständig daran, die Welt mit Ihren Ideen zu verändern. Sichtbarkeit für die von ihnen entwickelten Schrittmacher- und Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle erhalten sie nicht immer. futureSAX hat einer Auswahl der regionalen Köpfe und Unternehmen eine Bühne gegeben: Am 4. Juli fanden im Rahmen der sächsischen Innovationskonferenz die Preisverleihungen der sächsischen Staatspreise statt.

Über 120 Gründungskonzepte und Transferprojekte wurden in diesem Jahr eingereicht. Nicht nur die nominierten Forschenden und Unternehmen haben die Preisverleihung am Abend mit Spannung erwartet.

Im letzten Jahr durften wir uns mit dem Fusion Bionic Team freuen, das mit ihrem innovativen Geschäftsmodell Platz 2 belegte. Wir unterstützen das Dresdner Unternehmen, das inspiriert von der Natur technische Oberflächen durch funktionale Mikrostrukturen verbessert, bereits seit einigen Jahren. Im April 2021 wurde die von dem Fraunhofer IWS und an der TU Dresden erforschte Technologie ausgegründet: Fusion Bionic ein exzellentes Beispiel für einen gelungenen Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft.

Zurück zur diesjährigen Innovationskonferenz. Tagsüber war Zeit für den Erfahrungsaustausch mit dem vielfältigen futureSAX-Ökosystem zu den Themen Transfer, Gründung, Finanzierung, Wachstum und Innovation. Impulse setzten unter anderem die Keynote von Tijen Onaran und die vielfältigen Vorträge und Diskussionen mit Akteuren aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Tausend Gäste waren der Einladung in die Dresdner Messe gefolgt – ein Zeichen für das starke Netzwerk aus Unternehmen, Kapitalgebenden und Transferakteuren, die das Team um Marina Heimann zusammengebracht hat, um die Innovationskraft in Sachsen zu stärken.

Am Abend war es dann so weit: Die von der diversen Jury ausgewählten Preisträger der sächsischen Gründer-, Innovations- und Transferpreise wurden ausgezeichnet.
Wieder war mit PowerON ein Unternehmen dabei, das wir bereits unterstützen durften:
CEO und Mitgründer Markus Henke durfte für das Robotik-Startup den ersten Platz des Gründerpreises entgegennehmen. Herzlichen Glückwunsch!

Die Preistragenden der Sächsischen Gründer- Transfer- und Innovationspreise 2023

Gründerpreis

1. Platz: PowerON – Smart Elastic

Das deutsch-neuseeländische Start-Up PowerON entwickelt unter anderem flexible Sensoren, die Roboter befähigen, Objekte zu fühlen und identifizieren können. Dadurch eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für den Einsatz der Tech-Helfer, sei es in der Physiotherapie, der Entwicklung von biomimetischen Robotern und allen Branchen, die vom Einsatz intelligenter Roboter zur Unterstützung von Mitarbeitenden oder der Automation schwerer und repetitiv Aufgaben profitieren können.

2. Platz: CREDOXYS

Das fünfzehnköpfige interdisziplinäre Team der CRECOXYS hat sich zum Ziel gesetzt, die organische Elektronik auf ein neues Level zu heben. Die Ausgründung aus dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Karl Leo, TU Dresden, entwickelt unter anderem Materialien, durch die OLED-Displays, Sensoren und Solarfolien leistungsfähiger werden und eine längere Lebensdauer haben.

3. Platz: DIVE imaging systems

Das Dresdner Unternehmen DIVE imaging systems hat sich zum Ziel gesetzt, die industrielle Inspektion zu revolutionieren. Durch ihren Einsatz von hyperspektraler Bildgebungssystemen und KI-basierten Algorithmen können Oberflächen- und Schichtsysteme wie z.B. Wafer schneller, genauer und umfassender kontrolliert werden.

3. Platz: TRIMT

Die Mission der TRIMT ist die Verbesserung der Lebenszeit und der Lebensqualität von Krebspatienten. Mit Hilfe der Bio- und Radionuklidtechnologie entwickelt das Unternehmen aus Radeberg bei Dresden innovative klinische Programme für die Krebsdiagnose und -therapie.

futureSAX-Publikumspreis

Der Publikumspreis, unterstützt durch Novaled, in diesem Jahr ging an Nils Steiger, Andreas Henning, Daniel Quis und Stephan Meyer-Götz, die seit Januar 2023 die Vegane Fleischerei in der Dresdner Neustadt und mittlerweile einen erfolgreichen Online-Shop mit veganen Braten, Würste, Suppen, Steaks und Käse in verschiedenen Geschmacksrichtungen betreiben.

Transferpreis

1. Platz: Dr. Johannes Notni

Dr. Johannes Notni vom Institut für Pathologie der TU München wurde von der TRIMIT für das Transferprojekt Translation & klinische Anwendung von nicht-αvβ3-Integrin-gerichteten Radiopharmazeutika für den Transferpreis nominiert und konnte den ersten Preis in Empfang nehmen. Seine Forschung revolutioniert die Früherkennung und Diagnostik von Pankreaskarzinomen.

2. Platz: Dr. Richard Gloaguen

Dr. Richard Gloaguen vom Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg ermöglicht mit seiner Forschung die Anwendung von KI-gestützten Bildgebungs- & Kartierungsverfahren für eine nachhaltige und effiziente Rohstofferkundung. Die TheiaX nutzt die neuartigen digitalen Kartierungsverfahren zur umweltverträglichen Lokalisierung von Hochtechnologiemetallen.

3. Platz: Holger Kunze

Holger Kunze vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU wurde für den Transferpreis von Original Füchtner – Werkstatt alter Volkskunst aus Seiffen. Das Transferprojekt verbindet aktive Werkstoffe mit dem traditionellen Erzgebirgischen Kunsthandwerk. So entstand ein völlig neues Produkt: die Holz-Räucherrakete.

Sonderpreis Technologiemittler: Christian Christesen

Den Sonderpreis Technologiemittler erhielt Christian Christesen, Managing Director der TheiaX und Innovation Manager am Helmholtz Institut.

Innovationspreis

1. Platz: NOVUM engineering

Der erste Platz im Bereich Innovation ging an das Team der NOVUM engineering aus Dresden. Das Unternehmen kann mit Hilfe von patentierter Technologie und KI-basierten Verfahren zuverlässige Angaben über den Zustand, die Kapazität und die Lebensdauer von Batterien zu treffen. Dank des Verfahrens kann zum Beispiel die Wirtschaftlichkeit von Großspeichern erhöht oder optimierte Schnelladeverfahren von Elektrokleingeräten ermöglicht werden. Gebrauchte Batterien können dank der Diagnose einem zweiten oder dritten Lebenszyklus zugeführt werden.

2.Platz: anvajo

Das Dresdner Unternehmen anvajo entwickelt Lösungen für die Labordiagnostik, die in Human- und Veterinärmedizin, Umweltanalytik und Forschung Anwendung finden. Das Unternehmen entwickelt nicht nur präzise Messgeräte und neuartige Probenträger, sondern ermöglicht Forschenden dank der hauseigenen Softwarelösungen auch den direkten Zugriff auf die erhobenen Rohdaten.

3. Platz: eccenca

Das Leipziger Unternehmen eccena unterstützt Unternehmen bei der Vernetzung ihrer Geschäftsbereiche und ermöglicht damit eine verbesserte Zusammenarbeit, verbessert den Zugang und Kontrolle über Daten und stellt die Weichen für eine erfolgreiche Automatisierung.

3. Platz: MSG Lithoglas

Das Unternehmen MSG Lithoglas aus Dresden entwickelt auf Grundlage der Niedertemperatur-Glasbeschichtungstechnologie Komponenten aus Glas, Silizium oder anderen anorganischen Materialien, die in den Bereichen Konsumgüter, Medizin, Automobil und Verteidigung zum Einsatz kommen.

Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern:
Werner Chr. Schmidt – Mundstück- & Metallblasinstrumentenbau

Den Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern erhielt Werner Chr. Schmidt – Mundstück- & Metallblasinstrumentenbau. Die Meistermanufaktur für Mundstücke und Metallblasinstrumente verbindet handwerkliche Erfahrung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen im Instrumentenbau und hat die erste komplett blei- und nickelfreie Trompete der Welt entwickelt. Dank der verwendeten Materialien Kupfer und Bronze ist sie auch für Allergiker unbedenklich.

Wir möchten an dieser Stelle allen Preisträgern herzlich gratulieren!
Die Auswahl der Jury Preisträger bildet einige der sächsischen Kompetenzfelder ab. Mit dabei sind Unternehmen aus der Halbleiterindustrie, Robotics, IT/KI, Medizintechnik und Biotechnologie. Aber auch die Kombination von traditionellem Handwerk und Forschung liefert eine Basis für erfolgreiche neue Produktentwicklungen. Unter den Teilnehmenden befanden sich zahlreiche weitere Forschende und Unternehmen, die innovative Technologien entwickeln oder schon zur Marktreife gebracht haben. Stellvertretend seien an dieser Stelle ConnCons, deepXscan oder die Entwicklungen der Forschenden an der TU Freiberg zu Geopolymerbaustoffen oder dem 3D-Druck mit organischen Materialien erwähnt. 

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