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Innovationskultur als zentraler Bestandteil eines Innovationsmanagementsystems nach ISO 56002

Zu einer erfolgreichen Unternehmenskultur gehört auch immer die Innovationskultur. Die Unternehmenskultur besteht dabei aus den gelebten Werten und Normen sowie Einstellungen des Unternehmens und aller dazugehörigen Mitarbeiter. Die Kultur beeinflusst das Denken, das Handeln und die Interaktionen zwischen Mitarbeitern und der unternehmerischen Strategie.

Die Innovationskultur als Teilbereich dessen, bestimmt, wie stark Innovationen und deren strategische Ausrichtung von Mitarbeitern getragen und von Führungskräften gefördert werden. Der Faktor Mensch spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Warum die Innovationskultur so bedeutend für ein Innovationsmanagement ist

Wie in unserem Beitrag ISO 56002 – Standardisiert und kreativ zu neuen Innovationen beschrieben, legt die ISO 56002 einen besonderen Fokus auf die Innovationskultur im Unternehmen. In der Norm sind zwei wichtige Aufgaben der Innovationskultur aufgeführt: Unterstützung der kreativen Innovationsprozesse sowie gleichzeitig die Förderung der schnellen Umsetzung von Ideen und Projekten.

Für die freie Entfaltung und erfolgreiche Umsetzung der Innovationsprozesse müssen vier Kriterien gegeben sein:

  • Vertrauen
  • Eigenverantwortung
  • Kreativität
  • Offenheit

Alle vier Merkmale bedingen sich gegenseitig und müssen gefördert werden. Als wichtiger Faktor hierfür werden von der ISO 56002 Führungskräfte als maßgebliche Instanz angesehen.

Führungskräfte als Antrieb einer Innovationskultur

Entsprechend der Norm tragen Führungskräfte vorrangig die Verantwortung für die Effizienz und Effektivität des Innovationsmanagementsystems im Unternehmen.

Als entscheidendes Grundgerüst ist dabei die Entwicklung und Etablierung von Visionen, Strategien, Leitlinien und Zielen in Bezug auf die Innovationsaktivitäten. Für einen dauerhaften Erfolg müssen diese an der ganzheitlichen Unternehmensstrategie ausgerichtet sein. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie die Strategien transparent Ihren Mitarbeitern, für eine optimale Einbindung, kommunizieren. Denn nur wenn Ihre Mitarbeiter wissen, welche Ziele verfolgt werden, können Sie sich optimal an der Erreichung beteiligen. Die Einbindung der Mitarbeiter fördert zudem die Motivation und steigert die Eigeninitiative eines jeden Mitarbeiters. Gerne unterstützen wir Sie bei der Aufbereitung einer mitarbeiterorientierten Strategiekommunikation.

Neben der Vorgabe der Innovationsrichtung ist es zudem essenziell, dass Führungskräfte die Innovationskultur leben und fördern. Vor allem die Faktoren Vertrauen und Feedback sind von enormer Bedeutung. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Mitarbeiter dazu ermutigen zu Lernen, zu Experimentieren und auch Risiken einzugehen. Eine offene und positive Fehlerkultur ist dabei ein beliebtes und viel erprobtes Hilfsmittel. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Mitarbeiter, gemachte Fehler als Chance der Weiterentwicklung sehen und diese in den Entwicklungsprozess mit einbinden. Fehler aufgrund von Unaufmerksamkeiten oder “Schludrigkeiten” können Ihr Unternehmen gefährden.

Führungskräfte und direkte Mitarbeiter des Innovationsbereichs allein können kein ganzheitliches Bewusstsein für die Bedeutung von Innovationen im Unternehmen schaffen – ein weiterer wichtiger Bestandteil der Innovationskultur sind Kollaborationen.

Kollaborationen als Triebkraft zur Entwicklung einer unternehmensübergreifenden Innovationskultur 

Ziel hinter Kollaborationen ist es, dass Wissen, Kompetenzen und Ressourcen geteilt werden. Es kann sich hierbei sowohl um unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Kollaborationen handeln. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie bei der Kooperation mit Externen eine gemeinsame vertragliche Basis schaffen, um spätere Streitigkeiten vorzubeugen.

Die unternehmensinterne Zusammenarbeit gestaltet sich dagegen einfacher und kann entlang der übergeordneten Vision und Strategie ausgerichtet werden. Unter der unternehmensinternen Kollaboration versteht man den abteilungsübergreifenden Austausch und die Durchführung von Projekten. Die Idee dahinter ist, dass beispielsweise Kundenbedürfnisse und Wünsche analysiert werden und die Ergebnisse in die Entwicklung von Ideen und Innovationen einfließen. Bei der Umsetzung der Innovationsprojekte soll zudem auf alle im Unternehmen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Kompetenzen einfach und schnell zurückgegriffen werden können.

Mit Hilfe von Kollaborationen ist es somit möglich, alle Mitarbeiter im Unternehmen gleichermaßen am Innovationsprozess zu beteiligen und somit die Innovationskultur übergreifend zu etablieren.

Welchen wichtigen Einfluss die Innovationskultur auf die Entwicklung von Innovationsstrategien hat, zeigen wir Ihnen in unserem nächsten Beitrag.


Gerne unterstützen wir Sie bei der Optimierung Ihrer Innovationskultur nach ISO 56002. Kontaktieren Sie uns hierfür.

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