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Steigern Sie die Rendite Ihrer Innovationen durch die Optimierung Ihres IP-Portfolios

Gehören Sie zu den Unternehmen, die ihren Wertschöpfungsprozess regelmäßig ergänzen, erweitern oder komplett neu erfinden müssen, aufgrund völlig neuer Rahmenbedingungen im digitalen Zeitalter?

Dabei rücken sowohl die Produkte und Innovationen an sich, aber auch vor allem die Schutzrechte und -bereiche dieser in den Fokus einer kritischen Betrachtung und Anpassung.

Wenn Sie bereits eine kunden- und wettbewerbsorientierte IP-Strategie, gemäß unseren Tipps aus unserem letzten Blogartikel implementiert haben, zeigen wir Ihnen nun:

  • welche Faktoren bei der Optimierung des IP-Portfolios eine wichtige Rolle spielen
  • wie Sie Ihre Innovationen und deren Schutzbereiche im Sinne einer kostenoptimierten IP-Strategie weiterentwickeln können

3 Schritte zur Optimierung des Produktportfolios – Anwendungsmöglichkeiten eines Schutzrechts

 Damit Sie Ihr Portfolio an Innovationen und Produkten verbessern können, um langfristig am Markt zu bestehen sowie Ihren Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein und dabei kostenorientiert zu handeln, empfehlen wir Ihnen die folgenden drei Schritte zu durchlaufen:

1. Analyse des IST-Zustandes

Der erste Schritt dient dazu Ihnen grundlegend noch einmal bewusst zu machen, für welche Anwendungsmöglichkeiten Sie Schutzrechte haben oder nutzen möchten. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie Sie Ihre eigenen Produkte vor Nachahmern und Alternativprodukten am besten schützen. Weiterhin müssen Sie sich überlegen, welche neuen Märkte Sie mit Ihren Produkten und deren Schutzumfang erschließen oder auch eröffnen können und ob die Möglichkeit von Lizenzierungen besteht.

Wenn Sie bereits Patente oder andere Schutzrechte halten, dann sind folgende Leitfragen hilfreich:

Wieso halte ich Patente und wie sind diese entstanden?

Hier empfiehlt sich eine Analyse, welchen Schutz Ihre Produkte und die Wettbewerber genießen und vor allem welche Schutzrechte eingeschlossen sind.

Besteht dabei die Chance ein potenzielles neues Geschäftsfeld zu entwickeln? Betrachten Sie die Seitenaspekte Ihrer Forschung und Entwicklungen, womöglich ergeben sich hieraus neue Ideen oder Innovationen, die nicht zu Ihren aktuellen Kernkompetenzen zählen, aber durchaus lukrativ sein können.

In welchem Markt und in welchen Produkten kann meine geschützte Innovation Anwendung finden?

Bei der Fragestellung ist besonders die Prüfung der (bestehenden) Schutzbereiche und der umliegenden Patente von Wettbewerbern notwendig. Hierfür sind Marktpotenzialanalysen und Recherchen zu bestehenden Schutzbereichen unabdingbar. Vorteile hierbei ergeben sich vor allem daraus, dass Sie eine genaue Kenntnis über Ihren Markt bzw. über neue Märkte erhalten und so sicherstellen können, dass Sie kostspieligen Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg gehen können.

Für eine Einordnung Ihrer Ergebnisse ist eine Kategorisierung der Relevanz der Schutzrechte sinnvoll. Das Ranking kann von der Beurteilung der eigenen Produkte und des eigenen Marktes (sehr hoch) bis hin zur Betrachtung der Schutzrechte außerhalb Ihres eigenen Geschäftsfeldes und leicht zu umgehender Schutzbereiche (gering) erfolgen.

2. Optimierung Ihres derzeitigen Schutzumfangs

Grundlegend gibt es drei Optionen für die Optimierung des Schutzbereiches:

Vergrößern: Bei dieser Strategie entstehen Fragen nach Grundlagenpatenten, Patenten mit großer Reichweite / großem Schutzbereich in andere Märkte, Schutz der eigenen Produkte vor dem Wettbewerb und Schutz des eigenen Markts vor Wettbewerbern.

Um Ihre Schutzrechte zu vergrößern, stehen Ihnen verschiedene Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. So können Sie zum Beispiel nur Teilanmeldungen mit leicht abweichenden Schutzbereichen – je nach Entwicklung verschiedener Anwendungsgebiete – einreichen. Hintergrund hierbei ist, dass die Anmeldung eines Schutzrechts immer aktiv gehalten werden sollte. Sollten keine Teilanmeldungen mehr möglich sein, so sollten Sie Ihre Produktweiterentwicklungen neu anmelden.

Halten: Wenn Sie sich für die “Halten-Strategie” entscheiden, dann haben Sie die Möglichkeit mit Ihren geschützten Produkten und Innovationen neue Geschäftsfelder zu identifizieren – als Grundlage sollte jedoch eine detaillierte Marktanalyse durchgeführt werden, um Nachfrage und Absatzpotenziale abzuschätzen. Sie müssen am Ende die Frage beantworten können, ob ein neues Geschäftsmodell ökonomisch nachhaltig für Ihr Unternehmen ist.

Reduzieren: Diese Handlungsmöglichkeit ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie feststellen, dass bestehende Schutzrechte mehr Geld kosten als Sie Nutzen bringen. Beispielsweise, wenn Sie Schutzrechte für ein Produkt außerhalb Ihres Markts halten und keine klare Anwendung für den Markt besteht. Oder aber Sie halten Schutzrechte für ein Produkt, welches Sie zukünftig nicht mehr anbieten wollen / können.

Für die Optimierung Ihres Schutzumfangs sind allerdings nicht nur die eben genannten drei Strategien ausreichend. Es ist ebenfalls ratsam auch den räumlichen Schutz anzupassen bzw. zu verbessern. In die Betrachtung müssen Faktoren, wie der Produktionsstandort (Können meine Produkte wo anders effizienter hergestellt werden?), die Wettbewerber, die potenziellen Absatzmärkte und die Marktentwicklung einfließen.

3. Systematische Entwicklung einer langfristigen IP-Strategie

Sobald die Analyse des IST-Zustandes abgeschlossen ist und Ansatzpunkte zur Optimierung des Schutzumfangs gefunden wurden, müssen darauf aufbauend neue Produkt- und Schutzstrategien entwickelt werden.  Ziel einer langfristigen IP-Strategie ist, die Schutzrechte mit dem Marktpotenzial in Einklang zu bringen.

Wie Sie Ihre passende IP-Strategie kostenoptimiert entwickeln, können Sie in unserem Blogartikel IP-Strategie on a budget – Kostenoptimiert von der Idee bis zur Verwertung mit der DIN 77006 nachlesen.

In unserem nächsten Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, welche verschiedenen wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Produkte und Innovationen bestehen.

 

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktanfrage, insofern Sie Ihr IP-Portfolio optimieren wollen. Gerne zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen auf.

E-Mail: kontakt@white-ip.com

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